ho - a retired blog |
Samstag, 6. Juli 2002
"Die Neuzusammenführung von Technologien, die bisher getrennt im Internet schon existierten, deren Synergiepotenzial aber kaum erkannt wurde, hat eine neue Form von Empowerment für aktive Medienbenutzer ermöglicht. In seinen besseren Momenten wirkt der vielstimmige Chor der Blogger wie ein Beispiel für das, was Negri und Hardt in "Empire" als "multitude" bezeichnen. Speakers's Corner in digital Hyde Park - mit dem Unterschied, dass man als Redner nicht von Zwischenrufern gestört oder gar niedergebrüllt werden kann. Weblogs bieten Geschwindigkeit und die Möglichkeit zur selbstverantworteten Souveränität, was sie zu einem mächtigen Mittel der privaten Meinungsäußerung im öffentlichen Raum machen kann." ... schreibt Marcus Hammerschmitt in Telepolis: Jeder ist Chefredakteur. Dazu die Diskussion auf arrog.antville.org. lex, 6. Juli 2002 um 22:23:26 MESZ
Normalsterbliche wissen langsam mehr oder minder, was Open Source ist - und halten es für den richtungsweisenden Trend in der IT-Branche, welcher Microsoft und co Paroli bieten soll. Ganz so einfach ist es aber nicht. Warum User Interfaces und die dadurch resultierende Usability bei Open Source Projekten oftmals so miserabel sind, wird auf phrasewise.com erläutert: "Every contributor to the project tries to take part in the interface design, regardless of how little they know about the subject. And once you have more than one designer, you get inconsistency, both in vision and in detail. The quality of an interface design is inversely proportional to the number of designers". Mehr als ein gelungener Marketinggag ist OpenCola, die Open Source Colamischung der gleichnamigen Software-Company. Langsam sickert die Idee des Copyleft in alle Lebensbereiche ein, was der Open Source Idee nur zuträglich sein kann... lex, 6. Juli 2002 um 00:57:09 MESZ
"Weblogs have been temporary solutions to the continuing problem of managing content. It is a sign that content management systems are still too complex, too expensive or too difficult to use". Mit zweiterer Aussage hat idiotprogrammer durchaus recht - doch Weblogs gibt es weder erst seit Ende der Neunziger, noch werden sie sterben. Schon die ersten Webseiten waren Weblogs: zumeist von einer Person geführt, chronologisch geordnet und mit vielen Links versehen. Content Management Systeme und Weblogs werden trotz wachsender Featurelisten immer einfacher zu bedienen und wachsen zusammen - die Antville-Topics etwa erlauben strukturierteren Content im Weblog, und das CMS iEdit (beide Systeme basieren auf helma) bekommt gerade Tools eingebaut, welche auch simples Bloggen ermöglichen... Zudem, wie kann man von einem Ende der Weblogs sprechen, solange wöchentlich so geniale Gemeinschaftsblogs wie kompetenzteam oder commentsdump geboren werden? lex, 6. Juli 2002 um 00:32:06 MESZ
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