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Montag, 2. September 2002
Wunderbare Barcode-Images finden sich bei artlebedev.ru.
lex, 2. September 2002 um 14:17:15 MESZ
Vor etwa einem Monat bestellt, heute in der Post vorgefunden: das komplette boomselection Bastard Pop Archiv. 430 Tracks, 11 Mixes, insgesamt 42 Stunden. Unglaubliches Material ist darunter - besonders die Freelance Hellraiser Mixes haben es mir angetan. Auch wenn Osymyso's (bekannt durch Intro Inspection, wo er die Intros von 100 Tracks auf 15 Minuten komprimiert hatte) Verspieltheit sehr bezaubernd wirkt. Doch mir stehen noch etwa 25 Stunden bislang unbekannter Tracks bevor. Ich freue mich wie ein kleines Kind. Bei Jenny Levine (the shifted librarian) findet sich ein interessanter Artikel zu Bootlegs (der wiederum salon.com zitiert): "We're at the point where it almost seems unnatural not to quote, reference, or sample the world around us. To the teens buying the latest all-remixes J.Lo album, dancing at a club to an unauthorized two-step white-label remix of the new Nelly single, or even hacking together their own bootleg, recombination - whether legal or not - doesn't feel wrong in the slightest. The difference now is that they have the tools to sample, reference, and remix, allowing them to finally 'talk back' to pop culture in the way that seems most appropriate to them." lex, 2. September 2002 um 12:15:46 MESZ
Freitag, 30. August 2002
"irEdit allows for syntax coloring in dual-language documents, such as JSP (Java and HTML) files, while maintaining separate background colors for each language." Schaut sehr interessant aus, dieses irEdit. lex, 30. August 2002 um 15:28:30 MESZ
Mittwoch, 28. August 2002
Mein Vertrauen wächst von Tag zu Tag: "The Recording Industry Association of America Inc.'s (RIAA) Web site apparently was hacked Wednesday, forcing the music industry backer into a most unnatural act -- providing free music for download." [more, screenshot] Habe heute gerüchteweise gehört, dass in Kürze einer der Majors ein neues Download-Service in Österreich starten wird. Ich wage zu bezweifeln, dass man MP3s downloaden wird können, es werden wohl DRM-geschützte WMA/??-Files sein. Man hätte dann 3 Optionen: man wirft seinen Hosentaschen-MP3-Player weg und kauft sich ein Gerät, welches mit solchen Files klarkommt (nein danke), besorgt sich einen WMA->MP3-Converter (mühsam und illegal), oder verzweifelt weiterhin am mageren 'Repertoire' von Gnutella und anderen P2P-Netzen (auch keine Lösung). Den immer wieder gepredigten 'Zusatznutzen' von DRM verstehe ich bis heute nicht: ich möchte nicht, dass das von mir gekaufte Audiofile nur auf einem Computer abspielbar ist, nach 3 Monaten das Abspielen verweigert oder bei jedem Abspielen mein Konto mit 10 Cent belastet. Auch das vielgepriesene listen.com ist keine Lösung: die Tracks können ausschliesslich über die Rhapsody-Software abgespielt werden (für MacOS und Linux gibts sowieso keine Version, aber das nur am Rande), man darf nur 10 Tracks pro Monat auf CD brennen (und da auch nicht alle, sondern nur Tracks, die dies explizit erlauben), das Service steht nur US-Amerikanern zur Verfügung - und last but not least: die Tracks werden nicht gedownloadet, sondern gestreamt. Also braucht es eine dauerhafte Standleitung ohne Transfervolumen-Beschränkung. Liebe Musikindustrie: wollt ihr unser Geld denn nicht? Bitte macht euch doch keine Gedanken über DRM und stellt euer Gesamtrepertoire als kostenpflichtigen MP3-Download zur Verfügung. Zu einem fairen Preis, wohlgemerkt. Es wäre so einfach... Bitte. Danke. lex, 28. August 2002 um 23:51:29 MESZ
Montag, 26. August 2002
Dem Grossteil der bekannten und erfolgreichen Communities macht der eigene Erolg mittlerweile stark zu schaffen. Diskussionen in den Foren verlieren rapide an Niveau - man denke an die immer häufiger werdenden "Erster!"-Postings in der futurezone, oder die vielen Off-Topic-Posts mit einer Länge von wenigen Zeilen ("me too",...). In der ORF-Community werden alle Forenmessages ungefiltert angezeigt (mit Ausnahme der wenigen Postings, die gelöscht werden müssen - bei FM4 etwa 0,05%), bei vielen anderen Foren gibt es jedoch schon mehr oder weniger gute Filtersysteme. Wie man mit diesem Problem am besten umgeht, wird zur Zeit bei kuro5hin.org: The scaling barrier diskutiert. lex, 26. August 2002 um 20:04:08 MESZ
Der Schockwellenreiter hat eine neue Anti-Spam Aktion initiiert: ein kleines Script reicht, um 20 Emailadressen zu generieren. Hier mein Beitrag: [deleted, denn das Script wird bei jedem Aufruf ausgeführt und bringt somit RSS-Reader durcheinander] PS: die Mail-Applikation von OSX 10.2 ist sehr brav. Spam wird verlässlich gefiltert, und eine Option erlaubt das als 'unzustellbar' gekennzeichnete Retournieren an den Absender. Manche Spammer streichen einen dann binnen weniger Tage aus der Datenbank - genau das ist der Grund, warum die obige Aktion erfolglos bleiben dürfte. lex, 26. August 2002 um 16:08:46 MESZ
Freitag, 23. August 2002
Dieses Webzine tauchte heute in daypop auf. Die Site hat ein feines Layout und macht den Eindruck eines aufregend neuen, professionellen Webzines. Doch irgendwas ist sehr seltsam. Mahir, Hamsterdance - das war doch alles lange her? Erst Andy Baio's Hinweis auf waxy.org löst das Rätsel: "...all my free time has gone to the Gettingit.com redesign. This is the perfect exercise in pointlessness: redesigning a defunct, three-year-old webzine that hasn't published an article since 2000." Andy, keine Sorge. Das war durchaus eine sinnvolle Aktion... lex, 23. August 2002 um 15:39:32 MESZ
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