ho - a retired blog
 

Eine sehenswerte Einsendung des diesjährigen 5K Contest: Pixel Ninja.


 

Als ich wenigen Wochen EtherPEG ausprobiert hatte, war ich unglaublich fasziniert. Nicht, weil dieses Programm so anschaulich macht, wie leicht man Datenverkehr 'sniffen' kann, sondern aus einem ganz anderen Grund, dazu später... was ist EtherPEG überhaupt? Es vereint Packetsniffer und Grafik-Engine. Jedes Bild, welches die Leitungen passiert, an denen EtherPEG hängt, wird am eigenen Bildschirm angezeigt. Also auch all das Zeugs, welches von unseren Kollegen, Freunden und Feinden gerade runtergeladen wird (siehe auch den Erfahrungsbericht vom O'Reilly Netzwerk-Administrator Rob Flickenger): "It became obvious that the crowd could be viewed as a living organism, with its own cycles of activity and rest. The chaotic effect of random images plastering themselves on my screen gave me a unique point of view" Ohne in die Kunstdebatte hineingeraten zu wollen, ist dies eine interessante Form der Collaborative Art (von welcher sich viele Spielvarianten im Netz finden). Bei manchen dieser Projekte weiß der einzelne nicht, was die anderen beisteuern (etwa bei 20 things, 20 people, 20 days) - bei anderen schon: Bei communimage wächst seit 3 Jahren ein Bildermeer, bestehend aus tausenden Einzelbildern (derzeit: 19.000 Bilder von 1700 Autoren), in welches beliebig hinein- und hinausgezoomt werden kann: Auch bei SITO findet sich ein Projekt namens Gridcosm, bei welchem Größe keine Rolle spielt, dess es besteht mittlerweile aus 1000 Zoomstufen von je 3x3 Feldern. Hier ein Ausschnitt aus Level 72, sprich ins mittlere Drittel kann man noch 71x hineinzoomen: Weil's etwas kompliziert zu erklären ist, empfehle ich dieses unglaubliche fly-through-video - ich wünschte nur, es wäre grösser und langsamer. PS: auch domino und all die anderen öffentlichen blogs auf antville.org fallen in die Kategorie der Collaborative Art...


 

Die Teilnehmer eines Experimentes partizitiver Konzeptkunst erhielten innerhalb von fünf Tagen 75 SMS. Welchen Inhalt diese hatten, beschreibt Jill Walker. Sich einem Fremden via SMS ausliefern - das hört sich spannend an, zu gerne hätte ich teilgenommen. Sonst noch wer?


 

Höchst erschreckend: "Um die Kompetenz und Kritikfähigkeit der Anwender bezüglich des Alltags-Mediums Internet zu überprüfen, kontrollierten und manipulierten wir im Rahmen unserer Diplom-Arbeit insert_coin den Web-Datenverkehr an der Merz Akademie in Stuttgart. So verwandelten wir beispielsweise Suchmaschinen in Denunzier-Portale, veränderten aktuelle Meldungen auf Nachrichten-Sites; selbst Wörter in privater Email-Kommunikation, die über Web-Interfaces wie Hotmail abgerufen wurde, liefen durch unsere Filter. – Und niemand bemerkte es." Interessant ist die Liste der Manipulationen - und wer will, kann das Experiment selbst nachstellen.


 

Das kommt davon, wenn man den IE 5.2 für OSX installiert: alles sieht anders aus. Der Weichspüler hat zugeschlagen und alle Schriften geglättet (Quartz-Antialiasing nennt man das). Dabei waren Verdana 10px und 12px doch als gepixelte Schriften ganz schön. Aber gut, ich gebe mich geschlagen: Apple hat recht, die Zeit der Pixelfonts (etwa meiner geliebten sevenet) ist vorbei. PS: wollte eigentlich einen Screenshot dazustellen, doch zu meiner Schande bin ich nicht in der Lage, OSX dazu zu bewegen...


 

 
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