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Donnerstag, 11. Juli 2002
Vor knapp 2 Wochen starb der Entwickler des Gnutella-Netzes Gene Kan im Alter von 25 Jahren. Nun wurde bekannt, dass er Selbstmord begangen hatte. Siehe auch den Artikel auf Wired. lex, 11. Juli 2002 um 13:15:30 MESZ
Montag, 8. Juli 2002
Heute hatte ich viel Zeit, über Interfacegestaltung nachzudenken. Genauergesagt über Wizards und Dialogboxen. Alle Windows- und OSX-Wizards im Office-Bereich (Datei öffnen, Bild einfügen etc.) wurden dabei genauer unter die Lupe genommen. Ein kurzes Summary (wen's nicht interessiert, bitte zum letzten Absatz springen, dort ist der interessante Link versteckt): OSX ist sehr konsistent, alle Wizards und Dialoge sehen mehr oder minder gleich aus und sind einfachst zu bedienen. Überall findet sich die neue Spaltenansicht (pro Hierarchieebene eine Spalte, beliebig viele nebeneinander), was prinzipiell gut ist, nur lassen sich die Dateien nicht beliebig sortieren: sie sind immer alphabetisch gereiht. In der Windows-Welt herrscht großes Chaos. Mit jedem neuen Betriebssystem hat Microsoft neue Usability-Guidelines definiert, dabei aber leider nicht rechtzeitig die Visual Studio Entwicklungsumgebung aktualisiert. Mit dem Effekt, dass Office XP großteils Dialogboxen im Windows2000-Stil hat. Wer einen ganz üblen Dialog sehen möchte, der markiere bitte ein Wort in WordXP und wähle dann "Einfügen -> Link". Fein, oder? Erstaunlich auch, dass Microsoft in seinen eigenen Produkten unterschiedliche Icons verwendet: von den 'alten' Win95-Icons mit wenig Farben und 16x16px Größe über die 24x24 Icons aus Win2000 bis hin zu den 80px-Thumbnails im XP-Explorer - und all das in einem einzigen Dialogfenster. Office.NET, Codename Office NGO ('Next Generation Office'), schaut diesbezüglich ein wenig konsistenter aus - doch ob das neue Interface wirklich bis in die Tiefen vordringen kann, bevor Office.net veröffentlicht wird, ist fraglich. Schön ist das Interface meines Erachtens nicht - aber es ist erstaunlich, was mit MS-spezifischem HTML alles gemacht werden kann. Übrigens ist Office.NET nicht Office 11, welches im Mai 2003 erscheinen soll... Vielleicht sollte man auch den MS-Entwicklern der Artikel von Peter Seebach ans Herz legen, welcher Applikationsentwicklern rät, sich Interfaces von erfolgreichen Spielen anzusehen: "Game developers know that their audience will walk if a program is unusable, so they tend to produce programs that are -- compared to most productivity software -- paragons of stability, convenience, and user control. If productivity software developers made the same kind of effort, users would spend a lot less time cursing the names of the vendors they're stuck with." lex, 8. Juli 2002 um 23:09:12 MESZ
Sonntag, 7. Juli 2002
Für all die Leute, die bei Google nach fm4 streamer suchen und mich auf Platz 1 finden: Hier seid ihr falsch, aber schaut mal auf fm4.amd.co.at, dort hat jemand einen privaten FM4-Stream. Ach ja, FM4 hat aus finanziellen Gründen keinen 'offiziellen' Stream - die paar Terabyte, die die Website jetzt schon an Traffic hat, kosten genug. Zudem, wozu gibt's Radios? ;) lex, 7. Juli 2002 um 23:37:21 MESZ
lex, 7. Juli 2002 um 12:36:22 MESZ
Wie bewahrt man die Übersicht über die 40 Websites, die einen interessieren? Man klappert täglich alle ab und sucht nach Neuem. Oder man verlässt sich darauf, dass andere Weblogger mehr oder minder dieselben Seiten scannen und schaut sich nur deren Weblogs an. Oder man bastelt sich eine kleine Applikation, welche für einen Sites scannt und meldet, wenn sich was getan hat (wie etwa Hannes' salon.at). Gibts noch eine Möglichkeit?
Ja: Simon Fell hat nun den BlogToaster gebastelt: via MS Messenger teilt man dem Kontakt toaster@zaks.demon.co.uk mittels "add http:// irgendwas.com", daß man über Aktualisierungen dieser Site informiert werden möchte. Und wartet. So wie ich - und das Dutzend anderer Leute, die den BlogToaster gerade entdeckt haben. Noch keiner hat in seinem Weblog gepostet, lex, 7. Juli 2002 um 11:16:36 MESZ
Samstag, 6. Juli 2002
"Die Neuzusammenführung von Technologien, die bisher getrennt im Internet schon existierten, deren Synergiepotenzial aber kaum erkannt wurde, hat eine neue Form von Empowerment für aktive Medienbenutzer ermöglicht. In seinen besseren Momenten wirkt der vielstimmige Chor der Blogger wie ein Beispiel für das, was Negri und Hardt in "Empire" als "multitude" bezeichnen. Speakers's Corner in digital Hyde Park - mit dem Unterschied, dass man als Redner nicht von Zwischenrufern gestört oder gar niedergebrüllt werden kann. Weblogs bieten Geschwindigkeit und die Möglichkeit zur selbstverantworteten Souveränität, was sie zu einem mächtigen Mittel der privaten Meinungsäußerung im öffentlichen Raum machen kann." ... schreibt Marcus Hammerschmitt in Telepolis: Jeder ist Chefredakteur. Dazu die Diskussion auf arrog.antville.org. lex, 6. Juli 2002 um 22:23:26 MESZ
Normalsterbliche wissen langsam mehr oder minder, was Open Source ist - und halten es für den richtungsweisenden Trend in der IT-Branche, welcher Microsoft und co Paroli bieten soll. Ganz so einfach ist es aber nicht. Warum User Interfaces und die dadurch resultierende Usability bei Open Source Projekten oftmals so miserabel sind, wird auf phrasewise.com erläutert: "Every contributor to the project tries to take part in the interface design, regardless of how little they know about the subject. And once you have more than one designer, you get inconsistency, both in vision and in detail. The quality of an interface design is inversely proportional to the number of designers". Mehr als ein gelungener Marketinggag ist OpenCola, die Open Source Colamischung der gleichnamigen Software-Company. Langsam sickert die Idee des Copyleft in alle Lebensbereiche ein, was der Open Source Idee nur zuträglich sein kann... lex, 6. Juli 2002 um 00:57:09 MESZ
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